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Vorsicht vor Fehlalarmen: Die Rechnung kann teuer werden!

Kennen Sie die neuen Perspektiven und Lösungen, die Ihre Sicherheit optimieren und die Fehlalarmquote minimieren? Wir stellen für Sie die beste Lösung zusammen und ersparen Ihnen Stress und zusätzliche Kosten. Lesen Sie unseren Artikel, um zu erfahren, wie das funktioniert.

Veröffentlicht
06 November 2022 08:35

Die Gefahr von Fehlalarmen

Die professionellen Alarmempfangszentralen (was bei Protectas SOC "Security Operations Center" genannt wird) erhalten täglich Tausende von Alarmen, die bearbeitet werden müssen. In unseren beiden Zentren in Zürich und Genf gehen beispielsweise durchschnittlich 800 Videoalarme pro Tag ein.

In der überwiegenden Mehrheit der Fälle handelt es sich dabei um "Fehlalarme". Es ist nicht so, dass die Technologie nicht funktioniert und die Alarmsysteme Geister entdecken. Sehr oft sind Tiere, Schatten oder Vegetation der Grund für diese Fehlalarme. Dies ist die Folge von schlecht eingestellten Systemen, die häufig falsch bedient werden (zu kurze Verzögerungszeiten), oder von Personen, die schlecht geschult wurden oder falsche Codes eingeben.

Diese Fehlalarme werden jedoch ausnahmslos von unseren Operatoren bearbeitet. Diese sollten, um eine qualitativ hochwertige Arbeit leisten zu können, nicht regelmäßig mit denselben Alarmen oder technischen Fehlern konfrontiert werden. Die Wachsamkeit nimmt ab, wenn immer wieder derselbe Sensor oder dieselbe Kamera einen Alarm auslöst. Die schlechte Gewohnheit «Alarme zu banalisieren» könnte sich einschleichen.

Unser Beruf besteht darin, ständig nach Lösungen zu suchen, um diesen Zustand zu beheben und wir werden Ihnen einige Überlegungen mitteilen, die auf unserer Erfahrung beruhen.

Zu beachtende Punkte, um Fehlalarme zu vermeiden

Heutzutage bieten immer mehr Hersteller "drahtlose" Lösungen für ihre Alarmanlagen an. Die Inbetriebnahme ist einfach geworden, die Kommunikation ist verschlüsselt und es gibt kaum noch Probleme mit Verbindungsabbrüchen.

Der einzige Unterschied zu kabelgebundenen Sensoren (deren Installation wesentlich teurer ist) besteht darin, dass Batterien/Akkus vorhanden sind, die bei der Wartung ausgetauscht werden müssen.

Die Wartung bleibt also ein wesentlicher Punkt.

Häufig werden Privatkunden durch die "günstigen" Preise von "Do-It-Yourself"-Lösungen angelockt. Eine schlechte Konfiguration / Parametrierung führt zu mehr Alarmen und mehr Beanstandungen - meist ist es der Eigentümer, der diese direkt auf seinem Smartphone erhält und sich damit selbst bestraft.

Durch den Abschluss eines Wartungsvertrags kann der Eigentümer des Alarmsystems das Risiko von technischen Alarmen durch regelmäßige Überwachung bei vorbeugenden Wartungen minimieren. Noch weiter gehen kann man mit "Managed by"- oder "All-inclusive"-Verträgen, bei denen eine technische Überwachung erfolgt und Eingriffe aus der Ferne vorgenommen werden können.

Bei Außenalarmen / Perimeter Überwachung ist die fundierte Auswahl der richtigen Technologien von entscheidender Bedeutung. Ein fachkundiger Berater weiß, ob er je nach Vegetation, Standort und örtlichen Wetterbedingungen Radar, Infrarot- oder Wärmebildkamera einsetzen muss.

 


Sobald diese Parameter des lokalen Kontexts (wiederkehrende Besuche, Tiere, Vegetation, Saisonalität) analysiert wurden, sollten Sie dem Fachmann die Möglichkeit geben, Sie anzuleiten und Ihnen die besten technologischen Entscheidungen zu erklären. Ich möchte noch einmal betonen, dass Sie einen Vertrag über vorbeugende Wartung abschließen sollten, damit Sie die Konfigurationen der überwachten Bereiche aktualisieren können, denn Bäume und Sträucher wachsen oder werden ausgerissen, was häufig zu neuen falschen Alarmen führt.

Schließlich bieten immer mehr Anbieter künstliche Intelligenz an, um Fehlalarme herauszufiltern. Protectas hat die Tests in der Schweiz mit der Lösung Calipsa begonnen, um die Weiterleitung der Alarme an das SOC zu optimieren, nachdem sie von einer künstlichen Intelligenz gefiltert wurden. Die Ergebnisse am ersten Teststandort waren sehr ermutigend mit einer Filterung von 80% falscher Ereignisse (siehe unten Beispiel für die Erkennung eines Menschen und einer Spinne, die beide korrekt kategorisiert wurden). Sobald die Tests abgeschlossen sind, wird das Geschäftsmodell fertiggestellt.

 

 

Obwohl ich diese Innovation begrüße, bin ich davon überzeugt, dass es immer besser ist, im Vorfeld an Konzept und Design zu arbeiten und eine Korrekturschleife in die vorbeugende Wartung einzubeziehen, als sich nur auf die KI zu verlassen.

Zusammenfassend sollten drei Punkte Ihre Überlegungen leiten, wenn Sie ein Alarmsystem einrichten möchten, das die Anzahl der Fehlalarme optimiert:

  1. Das richtige Design der Lösungen (wie die Position der Sensoren mit der richtigen Technologie).
  2. Die richtige Konfiguration (Art der Analytik, die für die Erkennung verwendet wird: Zone, Cross-line, Double Cross-line...).
  3. Wartung oder "Managed By" (prüfen Sie immer, ob ein solcher Vertrag angeboten wird).

Kontaktieren Sie uns!

Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unsere Experten für Überwachungslösungen im Innen-/Außenbereich freuen sich darauf, Ihnen zu antworten.

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