Mission Protectas: Jerôme Galland

Wer bist du in wenigen Worten?

Ich heisse Jérôme Galland. Mein schulischer Werdegang war eher bescheiden, aber ich habe immer das Lernen in der Praxis bevorzugt. Von 1999 bis 2005 war ich freiwilliger Feuerwehrmann. Danach absolvierte ich eine Maurerlehre und war von 2005 bis 2010 in der Armee tätig. Was mich auszeichnet, ist mein Engagement und mein Anspruch an gute Arbeit. Ich bin ein Mann der Praxis, neugierig, engagiert und ich arbeite gerne im Team, um konkret voranzukommen.

Was hat dich motiviert, bei Protectas zu arbeiten?  

Nach meinem Militärdienst wollte ich im Sicherheitsbereich bleiben. Mein Bruder, der bei Protectas Aviation arbeitete, erzählte mir von dem Unternehmen und machte mich neugierig. Mich haben die Werte der Firma und die Entwicklungsmöglichkeiten überzeugt. Ich wollte Teil einer Struktur sein, in der ich meine Erfahrung einbringen, weiter dazulernen und im Team arbeiten kann.

Kannst du uns etwas von deinen Anfängen bei Protectas erzählen? 

Ich habe bei Protectas SA in Genf als Aushilfsagent angefangen und verschiedene temporäre Einsätze übernommen, unter anderem den Schutz von Kontrolleuren im öffentlichen Verkehr. 2011 kam ich mit einem festen Vertrag in die Mobile-Abteilung und begann mit Patrouillen- und Interventionsdiensten.

Und jetzt, wofür bist du zuständig?

Seit Januar 2024 bin ich Supervisor. Ich unterstütze meinen Branch Manager in den Bereichen Retail und Mobile im Kanton Waadt. Zudem bin ich in gewisse kommerzielle und IT-Aktivitäten eingebunden, vor allem bei der Verwaltung bestimmter Tools. Ab dem 1. August 2025 übernehme ich die Position des Einsatzleiters unter der Leitung des Niederlassungsleiters.

Was gefällt dir an deinem Beruf? 

Mich motivieren die Herausforderungen: neue Mandate zu gewinnen, die Teamarbeit zu stärken oder die Qualität bestehender Dienste zu sichern und gleichzeitig neue Ideen für die Mitarbeitenden einzubringen. Ich mag es, Projekte voranzutreiben und die Teams bei ihrem Erfolg zu begleiten.

Was ist deine grösste Herausforderung und wie gehst du damit um?

Mein grösstes Hindernis war lange Zeit mein nicht-akademischer Werdegang. Das kann in sehr schulisch geprägten Umfeldern ein Nachteil sein. Aber ich habe das in eine Stärke umgewandelt: Ich lerne in der Praxis, beobachte, stelle Fragen und – vor allem – ich handle. Ich gleiche das durch Einsatz, Neugier und den ständigen Willen zu lernen aus. 

Welcher Wert spricht dich am meisten an, (Integrität, Wachsamkeit, Hilfsbereitschaft)  und warum?   

Ganz klar: die Integrität. Integrität bedeutet für mich, Dinge ernsthaft und ehrlich zu tun – auch dann, wenn niemand zuschaut. Es heisst, seine Zusagen einzuhalten, die Kollegen und die Kunden zu respektieren. Integrität ist die Grundlage für Vertrauen, und ohne Vertrauen kommt man nicht weiter.

Welchen Rat würdest du Frauen geben, die in der Sicherheitsbranche arbeiten möchten? 

Ich würde ihnen sagen: Lasst euch nicht von Vorurteilen abhalten. Die Sicherheitsbranche hatte vielleicht einmal ein eher „macho“ Image, aber das ändert sich – gerade durch die Präsenz von Frauen. Sicherheit ist nicht nur eine Frage der Kraft: Es geht auch um Ruhe, Wachsamkeit und Kommunikation. Alles Qualitäten, die viele Frauen mitbringen. Mein Rat: Traut euch, steht zu euch und bringt euren Blickwinkel, eure Fähigkeiten und eure Art mit ein. Die Branche wird davon profitieren.