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    Mission Protectas: Chiara Bürki

    Chiara Bürki ist seit Kurzem Teil der Protectas-Familie – und hat bereits eine wichtige Verantwortung übernommen. Die erst 22-jährige Teamleiterin bringt Führungserfahrung aus dem Militär mit und baut nun einen Werkschutz auf, der höchsten Ansprüchen gerecht wird. Ihre Motivation, ihr Engagement und ihre Offenheit machen sie zu einer inspirierenden Persönlichkeit in der Sicherheitsbranche.

    Veröffentlicht
    16 Oktober 2025 07:00

    Chiara Bürki, Dienstleiterin, Bern

    Wer bist du in wenigen Worten?

    Name: Chiara Bürki

    Alter: 22 Jahre (09.03.2003)

    Herkunft: Ich bin in Schönbühl aufgewachsen, heute wohne ich in Tafers (Kanton Freiburg) 

    Eine Tatsache, die niemand weiss:

    Bis vor einem Jahr habe ich noch gesagt, ich würde NIEMALS in den Kanton Freiburg ziehen. Bis heute bereue ich die Entscheidung, nach Freiburg gezogen zu sein, kein bisschen. Mein Herz gehört jedoch nach wie vor Bern

    Was hat dich motiviert, bei Protectas zu arbeiten?  

    Ich bin sowohl in die Sicherheitsbranche als auch in das Unternehmen als Quereinsteigerin gekommen – umso mehr motiviert es mich, wie viel Vertrauen mir von Beginn an entgegengebracht wurde und wie viel Verantwortung man mir rasch übergeben hat.

    Die Möglichkeit, zusätzlich zu meiner militärischen Führungserfahrung nun auch im Zivilleben Erfahrungen zu sammeln und mich aktiv weiterzuentwickeln, ist für mich ein zentraler Antrieb.

    Auch die Unternehmenskultur schätze ich sehr, der gegenseitige Respekt und das Wohlwollen motivieren mich zusätzlich. 

    Kannst du uns etwas von deinen Anfängen bei Protectas erzählen? 

    Der Einstieg bei Protectas war für mich eine spannende Herausforderung. Bevor ich bei Protectas anfing, habe ich meinen Dienst in der Milizarmee geleistet und anschliessend noch ein Jahr als Berufsunteroffizierskandidatin gearbeitet. Allein diese Umstellung vom Militäralltag auf das Zivilleben war für mich herausfordernd.  

    Bei Protectas musste ich das Tagesgeschäft einer Werkschutz-Agentin neu erlernen – gleichzeitig hatte ich die Verantwortung, ein Team zu führen und einen Werkschutz aufzubauen, der den Erwartungen des Unternehmens gerecht wird.  

    Trotzdem war die Situation glücklicherweise nie überfordernd, da ich von Anfang an auf die Unterstützung meiner Kolleg:innen und Vorgesetzten zählen konnte.  

    Und jetzt, wofür bist du zuständig?

    Mein Job ist sehr vielseitig. Etwa 60 % meiner Zeit bin ich selbst im operativen Dienst tätig und stehe so im direkten Kontakt mit dem Kunden. Daneben gehört auch einiges an administrativer Arbeit dazu. Die Planung der Einsätze der Agent:innen obliegt nicht mir allein, jedoch arbeiten der Staff Planner und ich eng zusammen. 

    Ein grosser Teil meiner Arbeit besteht darin, sicherzustellen, dass mein Team die verschiedenen Vorschriften des Kunden sowie die von Protectas einhält. Ebenfalls sorge ich dafür, dass die geleistete Arbeit den Erwartungen von Protectas und des Kunden entspricht.  

    Ich bilde in unserem Team das Bindeglied zwischen meinen Agent:innen, dem Kunden und meinen Vorgesetzten. Kommunikation und Koordination spielen hier eine grosse Rolle. Alles in allem ist mein Job sehr abwechslungsreich und erfordert einen ständigen Austausch mit dem Team, dem Kunden und den Vorgesetzten. 

    Was gefällt dir an deinem Beruf? 

    Die Mischung zwischen dem operativen Dienst und den administrativen Arbeiten bietet abwechslungsreiche Arbeitstage. Zudem stehe ich täglich im Austausch mit verschiedenen Instanzen (Kunde, Team, Vorgesetzte), was zu noch mehr Abwechslung führt. Diese Abwechslung schätze ich sehr, da sie Eintönigkeit keine Chance gibt 

    Ebenfalls schätze ich die Möglichkeit, dass ich auch im zivilen Bereich wertvolle Führungserfahrung sammeln kann. Die Verantwortung, die mit meiner Funktion einhergeht, motiviert mich und macht die Arbeit sehr spannend.   

    Was ist deine grösste Herausforderung und wie gehst du damit um?

    Bereits während des Militärdiensts habe ich gemerkt, dass es mir schwerfällt, mir bewusst Pausen zu nehmen, Aufgaben zu delegieren oder mit einer Lösung zufrieden zu sein, die nicht zu 100 % perfekt ist (Pareto-Prinzip). Diese Tendenz hat sich im zivilen Berufsalltag fortgesetzt und stellt manchmal meine grösste Herausforderung dar.

    Ich habe oft den Anspruch, Aufgaben möglichst am selben Tag abzuschliessen, auch wenn das manchmal nicht realistisch ist. Wenn etwas offenbleibt, fällt es mir schwer, zu Hause wirklich abzuschalten.  

    Dieses Verhaltensmuster ist mir bewusst und ich arbeite aktiv daran, besser mit solchen Situationen umzugehen und mir auch mentale Pausen zu erlauben. 

    Welcher Wert spricht dich am meisten an, (Integrität, Wachsamkeit, Hilfsbereitschaft)  und warum?   

    Grundsätzlich ist es mein Ziel, alle drei Werte meinem Team vorzuleben und zu vermitteln. In meinen Augen sind die drei Werte die Grundlage unseres Berufes.  

    Wenn ich mich jedoch für einen Wert entscheiden müsste, würde ich die Hilfsbereitschaft wählen. Ich bin der Überzeugung, dass ein Team am besten funktioniert, wenn man einander hilft. Das erfordert Hilfsbereitschaft und Teamgeist von allen 

    Wie empfindest du es, als Frau in deinem Job zu arbeiten? 

    Als Frau hast du oft das Gefühl, dich beweisen zu müssen. Zu Beginn hatte ich Angst, dass ich aufgrund meines Geschlechtes und meines Alters nicht ernst genommen werde.  

    Diese anfängliche Angst hat sich jedoch als völlig unbegründet herausgestellt. Zum einen konnte ich von Anfang an zu 100% auf die Unterstützung meiner Vorgesetzten zählen. Zum anderen hat mir das Team nie das Gefühl gegeben, dass mein Geschlecht mich zu einer weniger guten Teamleiterin macht 

    Auch in Gesprächen wurde ich nie auf mein Geschlecht reduziert. Man begegnet sich auf Augenhöhe, egal ob Mann oder Frau 

    Welchen Rat würdest du Frauen geben, die in der Sicherheitsbranche arbeiten möchten? 

    Ein Team zu führen oder in einem Team zu arbeiten, das zum grössten Teil aus Männern besteht, kann durchaus einschüchtern. Es ist normal, am Anfang Angst zu haben oder verunsichert zu sein. 

    Jedoch rate ich allen Frauen: Lasst euch nicht einschüchtern. Ob ein Sicherheitsmitarbeiter oder eine Chefin als kompetent wahrgenommen wird, hängt von vielen Faktoren ab. Aber das Geschlecht gehört nicht dazu. 

    Frauen haben überall einen Platz – wenn ihr bereit seid, ist es der Job auch! 

    Schauen Sie sich unsere Jobangebote an!

    Ob Sie bereits Erfahrung haben oder neu in der Sicherheitsbranche sind; wir sind ständig auf der Suche nach Talenten und Fähigkeiten, um unsere Teams zu verstärken.

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